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Wedding Update #2

Autorenbild: anuschkaa1anuschkaa1

Ja, ich will! Aber sollen wir, oder sollen wir nicht? Dass wir dieses Jahr heiraten werden, steht außer Frage. Was uns nur tagtäglich beschäftigt, ist die Frage, ob wir unsere geplante "große" Hochzeit auch so feiern können, wie wir es uns wünschen, oder ob uns Corona selbst im Juni noch einen großen Strich durch die Rechnung machen wird.

 
Positiv bleiben

Ich würde sagen, diese Eigenschaft liegt mir eher, als meinem Verlobten. Während ich davon ausgehe, dass wir unsere Hochzeit definitiv so feiern können, wie wir es seit über einem Jahr liebevoll planen, ist Alex eher der Meinung, dass dies nicht der Fall sein wird.

Aber wir beide sind uns sicher, dass wir unsere Planung bis zum bitteren Ende durchziehen, selbst wenn wir dann erst zwei Tage vor dem großen Tag das GO für die Feier bekommen. Am Ende ist es schöner zu sagen, wir haben bis zum letzten Moment gekämpft und alles versucht, anstatt die Hochzeit direkt auf nächstes oder übernächstes Jahr zu verschieben und dann hätte es vielleicht auch dieses Jahr schon geklappt - man weiß es halt nicht.


Es bleibt einem einfach nichts anderes übrig, als abzuwarten. Gefühlt jede Woche werden neue Maßnahmen beschlossen, gefühlt jeden Tag ändert sich irgendetwas. Davon mal abgesehen, sind die Bestimmungen von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich und auch der Zeitraum von 4 Monaten bis dato ist noch eine Weile.

Ich bin aber der festen Überzeugung, dass wenn man Positives manifestiert, zieht man es auch regelrecht an. Diese Erfahrung habe ich schon so oft in meinem Leben machen müssen. Alleine letztes Jahr, sei es der Autounfall, kurz nachdem ich mir ein neues Auto gekauft habe oder das Weglaufen unserer Katze Nala. Egal wie negativ und traurig die Situation war, ich habe mir immer vor Augen gehalten, dass diese Dinge aus bestimmten Gründen geschehen. Und das war so, denn ich habe ein noch viel besseres Auto für mich gefunden und Nala ist ganz zufällig einer fremden in die Arme gelaufen, die sie anhand meiner Flyer erkannt hat.


Und so sehe ich das auch mit unserer Hochzeit, egal wie es kommen wird - es kommt so, wie es soll. Natürlich wäre es ungemein schade, wenn wir unsere große Hochzeit nicht so feiern können, wie wir es geplant haben. Aber dann sollte es nicht so sein. Das Wichtigste bei der ganzen Geschichte sind halt wir Beide und solange das Standesamt nicht nein sagt, werden wir auch definitiv diesen Sommer heiraten. Selbst, wenn wir dann nur zu zweit im Standesamt sitzen, die Hauptsache ist doch, dass wir uns beiden das Ja-Wort geben. Ich muss auch zugeben, dass der Gedanke einer intimen Hochzeit nur zu Zweit, ja auch was ganz romantisches an sich hat.


Freie Trauung und Pandemie? Wie soll das gehen?

Ich würde sagen, dass wir vor allem durch die Entscheidung uns frei trauen zu lassen, mehr als alles richtig gemacht haben. Denn bislang ist man unter freien Himmel an keine Vorgaben oder Konventionen gebunden. In einer Kirche sehe das Einhalten der ganzen Maßnahmen schon ganz anders aus.


Für unsere geplante Hochzeit steht also das größte Fragezeichen über der großen Feier.

Standesamtlich wollen wir so oder so im kleinen Kreis feiern, einer freien Trauung spricht bis dato auch nichts gegen. Nur ob wir mit unseren geplanten 170 Gästen anschließend feiern können, wird das wohl Spontanste an dieser ganzen Hochzeit. Und alle die schon mal geheiratet haben wissen, dass Spontanität und Hochzeitsplanung sonst nicht so häufig im Zusammenhang miteinander stehen. Aber wir wussten worauf wir uns einlassen, denn die Planung hat ja bereits zu Zeiten der Pandemie begonnen. Wir konnten uns von Anfang an auf die Eventualität einstellen und deshalb war auch sofort klar für uns, dass wir im Fall der Fälle die Hochzeitsfeier nicht verschieben werden.


Hochzeit verschieben?

... kommt für uns nicht in Frage. Es ist natürlich schade, um die ganze Planung, um die ganze Vorfreude unsererseits, aber auch die unserer Gäste und natürlich auch um das ganze Geld, das dadurch verloren geht und das ist echt nicht wenig. Aber für uns ist die Hochzeit unser Fest, unser großer Tag. Und wenn wir standesamtlich verheiratet sind und eventuell auch noch die freie Trauung vollziehen können, sind wir am Ende des Tages auch ohne große Feier verheiratet.


In der Zukunft fand unsere Eheschließung dann schon statt, das was ja so groß zelebriert werden sollte. Also wenn wir verschieben wollten, würden wir es nicht mehr für uns oder unsere Liebe tun, denn verheiratet wären wir dann ja bereits. Danach geht es doch nur noch darum, allen Anderen zu imponieren und denen zu beweisen, was man für eine tolle Hochzeitsfeier organisiert hat. Wer uns kennt weiß, dass unsere Liebe an 1. Stelle steht, alles was wir tun, tun wir erstrangig für uns. Deshalb war für uns sofort klar, dass wir es natürlich schön finden würden groß zu heiraten, mit allem drum und dran, wenn es aber aufgrund der Pandemie nicht möglich sei, wir dennoch heiraten wollen, dann aber halt ohne große Feier. Und da brauchen wir auch nicht ein Jahr später groß heiraten, denn der Zauber ist dann nicht mehr der selbe und der Hintergrund für diese Feier ein ganz anderer.


Aktueller Stand der Planung

Wie Ihr jetzt also gelesen habt, planen wir das gute Fest bis zum letzten Tag der Möglichkeiten durch und freuen uns dann umso mehr, wenn sich der ganze Aufwand, das Bangen und die ständige Ungewissheit bezahlt machen, indem wir so feiern dürfen, wie wir es uns immer gewünscht haben.


Heute genau 19 Wochen vor unserem großen Tag, stehen die größten Bausteine.

Von Anfang an hatten wir unsere Dienstleister zusammen, die Location stand fest und auch das Brautkleid wurde bereits im September ausgesucht. Außerdem sind alle Anzahlungen getätigt und einige DIYS vollendet. Vor allem im Bereich der Papeterie habe ich viel in Eigenregie getätigt, weil ich nicht einsehe, dafür tausende von Euros hinzulegen. Außerdem hat man mit Do-It-Yourself Projekten die Möglichkeit sich komplett kreativ auszuleben und sowas liebe ich ja.



Ein großes Projekt meinerseits waren die Schilder aus Polycarbonat, die ich bemalt, beschriftet und mit Blattgold verziert habe. Unter anderem das Willkommens-Schild für die freie Trauung und diese kleinen Aufstell-Schilder für den Gästebuch-Tisch, das Buffet etc.





Hier seht ihr zum Beispiel Bodenherzen, die uns den Weg im Garten meiner Eltern nach der standesamtlichen Trauung verschönern sollen.


Ein weiteres Projekt für die standesamtliche Trauung waren diese Untersetzer aus Epoxid.


 

Im Januar stand eigentlich eine Deko-Messe unserer Location an, bei der uns die neusten und schönsten Dekorationen vorgestellt werden sollten und wir uns aufgrund dessen final für die Deko und Blumen festlegen sollten. Das ist aber wegen des momentanen Lockdowns auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Ebenfalls stand im Januar das große Abstecken meines Brautkleides an, damit die Schneiderin alle Änderungen vornehmen kann, was nun termintechnisch auch unvorhersehbar ist.


Genauso sieht es mit dem Anzug für Alex und unseren Eheringen aus. Beides war für Februar geplant und steht ebenfalls noch in den Sternen. Schneider haben geschlossen und Juweliere haben zu. Alles Dinge, die man sich nicht im Internet bestellen möchte, bei denen man eine professionelle Beratung erhofft und das Produkt vor Ort und persönlich begutachten möchte.

Die Buchung der Flitterwochen ist genauso fragwürdig momentan, es wird mit kostenlosen Stornierungen bis kurz vor der eigentliche Reise gelockt. Dadurch, dass wir aber eine kleinere Fernreise im Kopf haben und diese nicht gerade günstig ist, ist es uns dann doch zu risikoreich, dass die Fluggesellschaft oder der Anbieter insolvent gehen und wir dann weitere Tausende von Euros verlieren.

 

Es bleibt uns nichts weiteres übrig, als die Planung so durchzuführen, als wäre diese Pandemie gar nicht da. Was schwer ist, weil man vor allem jetzt bei bestimmten To-Do's

immer wieder an kleine Eckpunkte stößt. Wir bleiben dennoch positiv und hoffen Tag für Tag, dass alles gut gehen wird. 19 Wochen sind zum Glück noch eine Weile und wer weiß schon wie die ganze Situation im Sommer aussehen wird. Bis dahin üben wir weiterhin fleißig unseren Eröffnungstanz, reichen alles wichtige für den Ablauf der Feier bei unserem Moderator ein und basteln fleißig weiter an unseren DIYS, denn da steht noch einiges auf der Liste und ich könnt Euch auf viel Inspiration freuen.


Bleibt gesund ! Eure anuschkaa1 <3




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