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Eure Fragen - Meine Antworten: Blog, Instagram & Co.

Autorenbild: anuschkaa1anuschkaa1

Wie bloggt man? Wie erhöht man die Reichweite auf Instagram? Oder wie bekommt man gute Kooperationen? Diese und weitere Fragen habe ich Euch hier beantwortet.

 

Auf Instagram durftet Ihr mir Eure Fragen rund um das Thema Blog, Instagram, Kooperationen & Co. stellen. Ich habe mir die spannendsten rausgesucht und werde sie Euch nun ganz offen und ehrlich beantworten.


1. Wie erstellt man einen Blog?

Im Jahr 2016 hatte ich bereits einen Blog mit "Wordpress" erstellt - jedoch eine kostenlose Variante und ohne eigenständige Domain. Dieses Mal wollte ich alles anders machen und habe mir meine eigene Domain gekauft (anuschkaa1.com)

Denn wer weiß, wo mich der ganze Spaß noch hinbringt. Meinen Blog habe ich dieses Mal mit "Wix" aufgebaut und bin mehr als zufrieden - es gibt so viele Variationen und man kann sich kreativ optimal ausleben. Auch die Handhabung ist super einfach, vor allem für Einsteiger werden einem hier jede Menge Hilfestellungen angeboten.


Um einen Blog zu erstellen müsst Ihr aufjedenfall die Leidenschaft für das Schreiben aufbringen und ein kreatives Köpfchen besitzen, denn es bringt Euch nichts einen Blog zu starten, wenn Ihr bereits nach den ersten Monaten Flauten verspürt und keine Inspirationen mehr habt. Wenn es Euch Spaß macht, kommt es auch bei den Lesern an und das ist ja das Ziel eines Blogs - Menschen erreichen, inspirieren und Gedankengänge anregen.


2. Bereust du etwas in Bezug auf Social Media?

Ich bereue eigentlich selten eine Tat - sehe eher einige Erfahrungen, die uns das Leben schenkt, als eine Lehre. Man kann nämlich immer etwas besser oder anders machen und die Erfahrungen, die man sammelt, treiben den Entwicklungsprozess ja nur noch mehr an.


Es war mir zum Beispiel eine Lehre meinen ersten Blog aufgrund einer Haterin zu löschen. Das war damals alles Neuland für mich und ich wusste nicht damit umzugehen. Heute würde ich so etwas unüberlegtes nicht wieder tun. Denn diese eine negativ eingestellte Person, die ungefragt Ihren Senf zu etwas geben muss, ist nichts im Vergleich zu der positiven Community, die man sich aufgebaut hat. Wegen so etwas würde ich mir selbst und meiner Leidenschaft nicht wieder im Weg stehen wollen!


Was Kooperationen angeht, habe ich ehrlicherweise anfangs alles angenommen, was mir angeboten wurde. Ich habe nicht wirklich darüber nachgedacht, wofür mein Gesicht da gerade genau wirbt und habe mich einfach an der Ware und der wachsenden Followerzahl erfreut. Heute überlege ich dreimal, ob das Produkt auch wirklich zu mir passt und ob ich es zu 100% vertreten kann, denn warum soll ich für etwas werben, was ich mir selbst niemals kaufen würde. Das ist auch der Grund, warum ich nur mit ausgewählten Kooperationspartnern arbeite und nicht mehr so viel Werbung in meinem Feed habe.


3. Wann kamen die ersten Kooperations-anfragen?

Meine erste Kooperationsanfrage kam im Winter 2017. Eine wirklich schöne Wintermütze mit Fake-Fell-Bommel. Ich sollte damals selbst noch Geld für das Produkt investieren, aber hätte eine Ermäßigung erhalten. Damit fing dann auch schon mein Verhandlungsschick an, denn ich habe nie Geld für ein Produkt gezahlt, wofür ich kostenlos werben sollte. Kostenlos, weil ich kein Kleingewerbe dafür angemeldet habe und meine Reichweite auch nicht so groß war, dass ich dafür hätte Geld verlangen können. Ich habe also mit der Firma verhandelt, bis sie mir die Mütze kostenlos zugeschickt haben und danach meine Zeit und Kreativität für deren Werbung investiert. Durch die erste Kooperation, kam die nächste und so hat sich der Schneeball immer weiter aufgerollt.


Die größte, längste und schönste Kooperation hatte ich zu meiner aktivsten Zeit mit

Die Zusammenarbeit ging nämlich über die eigentliche Produktplatzierung und Werbung hinaus. Das Startup hatte mich und eine Freundin für zwei Tage nach Berlin eingeladen und wir durften die neuste und die bestehende Kollektion mitten in Berlin shooten. Außerdem hinter die Firmentüren schauen und bei einem gemütlichen Abendessen die Personen, die hinter "Uhrwerk Berlin" stecken, kennenlernen. Diese Erfahrung war mit die Beste an allem, was mir Social Media bereits ermöglicht hat.

 
4. Was ist das Wichtigste am Bloggen?

Für mich ist Authentizität super wichtig. Ich schaue mir nämlich auch lieber Blogger oder Influencer an, die einen Mehrwert bieten, sie selbst und vor allem ehrlich sind.

Wir alle posen gerne, stellen uns ins richtige Licht und zeigen uns von der besten Seite - selbstverständlich. Aber das sollte meiner Meinung nach nicht essenziell sein, denn die Person hinter den wunderschönen Bildern in ihrem Alltag zu sehen, ist so viel schöner.


Was auch absolut wichtig ist - der Mehrwert ! Gebt Euer Wissen weiter und teilt es, denn jeder hat ein Stück von der Torte verdient. Außerdem ist das Gefühl des Teilens doch immer das schönere. Gierig und missgönnend können die Hater dann halt alleine mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung zu Hause hocken, während man sich eine dankbare Community aufbaut.


Kopiert niemanden und bleibt Euch selbst treu. Ihr wollt ja einen individuellen Wiedererkennungswert und nicht aufgrund Eurer Nachahmung "bekannt" werden.


Das Wichtigste: habt Spaß ! Denn wenn Ihr es nur halbherzig macht, lasst es - Eure Follower und Leser merken das. Wenn Ihr nicht voll und ganz in dieser Branche aufgeht, habt Ihr keine Chance Erfolg zu haben. Eurer Community solltet Ihr deshalb auch NIE etwas vormachen, denn sie sind der Grund, warum Euer Blog oder Profil überhaupt so läuft, wie er läuft.


5. Wie kann man auf Instagram wachsen?

Ich persönlich finde es unheimlich schwer zur heutigen Zeit, denn es gibt Profile wie Sand am Meer. Da aus der Menge zu stechen ist wirklich schwer. Deshalb würde ich Euch raten, sich auf die bestehenden Community zu fokussieren, denn der Austausch mit den eigenen Followern ist so wichtig und für mich mit das schönste an der ganzen Geschichte.

Außerdem solltet Ihr nur Bilder posten, die Euch wirklich gefallen und die auch im Feed zusammenpassen. Am Besten versucht Ihr einen einheitlichen Filter auf Euren Bildern zu nutzen, denn Euer Feed ist das erste, was mögliche Follower sehen - sozusagen Euer "Bewerbungsdeckblatt".


Kontinuität ist ebenfalls wichtig. Vielleicht postet Ihr lieber seltener einen Beitrag, dafür aber richtig gute Posts oder gerne viele Storys. Am Besten aber Ihr lasst täglich von Euch hören - entweder einen Tag nur Story oder nur einen Beitrag oder ein täglicher Mix aus beidem. Aber Hauptsache Ihr lasst was von Euch hören, denn die Leute folgen Euch ja im Besten Fall, um von Euch unterhalten zu werden.

Von nichts kommt nichts und es Bedarf viel Zeit und vor allem Durchhaltevermögen, aber Follower kaufen, um zu wachsen sollte NIE eine Option für Euch sein. Vor allem sieht man die Bots in Euren Abonnenten, die meist aus Indien kommen, keine Beiträge haben aber tausenden von Personen folgen. Die gewünschte und echte Interaktion mit Euren Followern könnt Ihr durch sowas nämlic nicht generieren.

 
6. Wie wählt man passende Kooperationspartner aus?

Im Besten Fall schreiben Euch die Firmen an, denn dann wollen Sie ja etwas von Euch und ihr befindet Euch automatisch in der verhandlungssicheren Position.

Aber wer passt jetzt zu Euch und welches Produkt könnt Ihr dann authentisch weiterempfehlen? Das liegt ganz an Euch, seid Ihr eher Fashion-Affin oder schminkt Ihr Euch gerne, vielleicht passen aber auch eher Haushaltsware oder technische Produkte zu Euch.


Am Ende wisst Ihr selbst am Besten, wofür Euer Gesicht werben soll. Steht hinter dem Produkt, wofür Ihr werbt, denn je authentischer Ihr es vermarktet, desto erfolgreicher wird Eure Werbung letztendlich. Legt Euch ein Media Kit an, denn viele Unternehmen möchten Eure Zahlen sehen. Das heißt es wird verlangt, dass Ihr offen legt, wie viele Personen Eure Storys und Beiträge sehen, wie die Interaktion ist und woher Eure Follower kommen und in welcher Altersklasse der Fokus liegt. Außerdem könnt Ihr schon anhand Eures Media Kits Eure Kreativität zum Ausdruck bringen und mit interessanten Statements über Euch die Unternehmen von Euch überzeugen.


7. Wie sind/waren die Reaktionen von Freunden/Familie/Bekannten ?

Ich bin jetzt seit 2013 bei Instagram angemeldet und richtig aktiv Richtung Social Media seit 2017. Damals konnten alle Ü40-Jährigen nichts damit anfangen und haben auch nicht verstanden, was genau ich da mache. Mittlerweile ist selbst meine Mama bei Instagram und sieht halt was in unserem Leben so abgeht. Aber von Tag eins standen die wichtigsten Personen hinter mir und fanden es gut, denn für viele sind meine Beiträge einfach inspirierend, witzig oder dienen zur puren Unterhaltung. Ich höre oft, dass man mir gerne folgt und deshalb habe ich wirklich nie Hate von meinem engeren Umkreis erfahren müssen.

Natürlich wird es auch welche geben, die sich gerne hinter meinem Rücken über mich auslassen - aber bitteschön, tut Euch keinen Zwang an. Denn es hat schon einen Grund, dass es hintenrum passiert. Sowas bringt einen nicht voran und der Blick nach vorne ist effektiver, als nach hinten, zu Menschen, die Missgunst ganz groß schreiben.


Wovor ich aber bedenken hatte, war eine neue Partnerschaft. Denn ich habe mich auf Instagram und Co. schon lange Jahre vorher kreativ ausgelebt. Dann aber eine Pause nach der Trennung meiner letzten Beziehung eingelegt und mit dem wiedergefundenen Lebensgefühl nach einem halben Jahr, stieg auch wieder die Lust meiner Leidenschaft nachzugehen. Als ich meinen Verlobten kennenlernte war er von Anfang an begeistert und ich habe noch nie jemanden kennen gelernt, der mich in dem Bereich so sehr unterstützt und vor allem ermutigt hat. Wahrscheinlich hätte ich nicht mal einen neuen Blog eröffnet, wenn er mir nicht in den Ohren gelegen hätte und gesagt hätte, dass ich das tun und machen soll, was mich erfüllt.


Also tut das, was Euch Spaß macht, was Euch erfüllt. Denn Ihr habt nur dieses Leben und es wird immer Menschen geben, die Euch feiern und Menschen, die Euer Handeln nicht nachvollziehen können. Das Wichtigste - Es muss Euch gut tun und erfüllen.

Außerdem soll es am Ende ja nicht heißen, "oh hätte ich doch ..." oder "wäre ich damals

doch ..." oder "wieso habe ich nicht einfach ..."!!


Wenn Ihr bloggen wollt - bloggt.

Wenn Ihr nur noch Euren Hund posten wollt - postet ihn.

Wenn Ihr Euch selbstständig machen wollt - macht es.

Wenn nicht - dann nicht.

Es ist Euer Leben, Hauptsache Ihr macht irgendetwas daraus.



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